Was ist Dyskalkulie?
Dyskalkulie (Rechenschwäche) ist eine Entwicklungsverzögerung des mathematischen Denkens. Die Kinder haben keine Vorstellung der Zahlen als Symbole für Menge/Anzahl und vom Rechnen als Mengenhandlung entwickelt. Auch den Aufbau mehrstelliger Zahlen haben sie nicht richtig verstanden. Oft verwechseln sie 10er und 1er, sowie die verschiedenen Rechenoperationen. Anstatt zu rechnen, verharren sie im Stadium des Zählens bei immer größer werdenden schulischen Rückständen. Sie können keine Transferleistungen erbringen, sondern überprüfen Ergebnisse durch stets neues Abzählen. Rechenfehler erkennen sie häufig nicht, selbst wenn sich Ergebnisse sehr widersprechen. Sie rechnen mechanisch und geraten durcheinander, wenn Abweichungen in der Aufgabe auftreten. Sie können oft nur mit Veranschaulichungsmitteln rechnen, nutzen diese dabei sehr unökonomisch.
Die mathematische Leistung der Kinder und Jugendlichen weicht dabei gravierend von ihren sonstigen kognitiven Möglichkeiten ab.
Die mathematische Leistung der Kinder und Jugendlichen weicht dabei gravierend von ihren sonstigen kognitiven Möglichkeiten ab.